Von Lina (14) und Aimee (14). Der Jugendroman »Wir sind die Flut« von Annette Mierswa aus dem Jahr 2020 handelt von Klimaaktivisten, die Hamburg vor dem Untergang bewahren wollen. Der Roman ermutigt, sich für die Dinge einzusetzen, die man liebt und für die man kämpfen sollte. Die Freundschaft der Hauptfiguren Ava und Leon, die vor dem Protestcamp nichts mit dem Außenseiter Kruso zu tun hatten, wird im Laufe der Geschichte auf die Probe gestellt. Gleichzeitig freunden sich Ava und Bauersjunge Kruso an und verstehen sich immer besser. Sowohl die Charaktere als auch die Beziehungen entwickeln sich im Laufe der Geschichte und sorgen für überraschende Momente. Einer der aufregendsten Stellen ist die Passage als Avas Hund Poppy vergiftet wird. Durch diese und andere spannenden Passagen regt der Roman zum Weiterlesen an. Die Geschichte ist sehr fesselnd, da es nicht nur um die Rettung Hamburgs geht, sondern auch um die Rettung einer langjährigen Freundschaft. Außerdem hat sich die Autorin sehr mit der Jugendsprache auseinandergesetzt. Dadurch kann man sich gut in die Protagonisten (Hauptfiguren) hineinversetzen und sie kommen frech und kreativ rüber. Wir empfehlen den Roman für Kinder und Jugendliche erst ab 12 Jahren, da er einige komplizierte Wörter und landwirtschaftliche Zusammenhänge beinhaltet, die manchmal schwer zu verstehen sind, obwohl vieles auch erklärt wird. Wir geben dem Buch 4 von 5 Sternen, da die Geschichte lehrreich und spannend aufgebaut ist, dennoch denken wir, dass es an einigen Stellen hätte einfacher verfasst werden können.
Zuzanna meint: Meine Lieblingsstelle im Buch: „Ich atmete tief ein, sah in die Baumkrone der Pappel, gab Omma Annegret die Hand, was ich sonst nie tat, verfolgte den schnellen Lauf eines Eichhörnchens und fühlte dabei einen gigantischen Weltschmerz.“ (Seite 13, Zeilen 10–14). Dieser Weltschmerz zeigt, dass Ava eine emotionale Person ist, die sich echt Gedanken über den Klimawandel macht und für eine bessere Zukunft helfen will. In diesem Roman geht es um das Verwirklichen der eigenen Ziele und dass man niemals aufgeben sollte! +++ Lennard meint: Es macht Spaß das Buch zu lesen, da wir in der ähnlichen Situation sind. Wenn wir nichts gegen den Klimawandel unternehmen, könnte es schnell mit uns enden. +++ Rafail meint: Die Geschichte hat mich enttäuscht, denn ich finde das Politik und Proteste zu einem Roman nicht passen. +++ Thomas meint: Das Buch ist empfehlenswert für Schulen oder Klassen wie uns, die sich vorher nicht so wirklich mit der Umwelt und so beschäftigt haben. +++ Vincent meint: Ich würde das Buch nicht weiterempfehlen, da ich es nicht prickelnd fand. Für mich fehlt es an Spannung. +++ Felix meint: Ich habe das Buch gerne gelesen, weil mir klar geworden ist, dass wir uns um Freundschaften bemühen und uns für die Umwelt einsetzen müssen. +++ Maxi meint: Ich gebe 3 von 5 Sternen, da ich mich nicht so für die Umwelt einsetze, aber durch das Buch nun weiß, wie wichtig das Thema ist. +++ Joel meint: Ich denke, die Autorin Annette Mierswa möchte mit der Hauptfigur Ava zeigen, dass selbst, wenn man 15 ist und man machtlos ist, man Vieles verändern und für sich entscheiden kann. Außerdem ist Ava der Beweis, dass die Eltern nicht immer Recht haben oder Dir nicht zuhören. +++ Till meint: Es gab keine zu Ende gebrachte Geschichte. +++ Liam meint: Ich lese lieber Krimis.+++ Luis meint: Das Buch ist fesselnd und für jede Altersgruppe gut. Außerdem muss die jüngere Generation auch etwas für das Klima tun.
In unserer Rubrik »GEflüster« werden ausschließlich Beiträge aus Reihen unserer wunderbaren Schülerinnen und Schüler veröffentlicht. Großer Dank geht hierbei an Nilüfer Şahin, die sich für die Koordination dieser Beiträge sowie die Schülerredaktion verantwortlich zeigt und auch die anschaulichen PDFs erstellt, die unter jedem Beitrag heruntergeladen werden können.
Auszug aus der gesetzlichen Schulordnung (BASS): Schülerzeitungen fallen nicht unter die Verantwortung der Schule, sondern gehören zum privaten Tätigkeitsbereich der Schülerinnen und Schüler. Daraus folgt, dass für Schülerzeitungen nicht der für die Schule als öffentliche Einrichtung geltende Grundsatz der Unparteilichkeit (§ 2 Absatz 8 SchulG) gilt. In Schülerzeitungen kann auch zu politischen Tagesfragen Stellung genommen und Partei ergriffen werden. Auch das für die Schule geltende Werbeverbot (§ 99 Absatz 2 SchulG) gilt nicht für Schülerzeitungen, so dass sie auch Anzeigen Außenstehender enthalten können.