Von Faruk (16). In unserer schnellen digitalen Welt vergessen wir oft, wie wichtig die Geduld ist. Jean-Jacques Rousseau sagte einst, dass »Geduld bitter ist, aber ihre Früchte süß sind«. Lassen wir uns gemeinsam erkunden, warum Geduld heute im Alltag eine entscheidende Rolle spielt. Im digitalen Zeitalter wird Geduld zu einer kostbaren Tugend. In einer Welt, die von ständiger Erreichbarkeit und sofortiger Informationsverfügbarkeit geprägt ist, neigen wir dazu, die Bedeutung der Geduld zu übersehen. Jean-Jacques Rousseaus Worte, dass »Geduld bitter ist, aber ihre Früchte süß sind«, gewinnen in dieser schnelllebigen Ära an Bedeutung.
Die Ungeduld im Alltag stellt ein zunehmendes Problem dar. Durch die Fähigkeit, auf Knopfdruck Informationen zu erhalten und nahezu alles sofort erledigen zu können, verlernen wir, die Kunst des Wartens zu schätzen. Doch Geduld ist mehr als nur ein Tugend – sie ist entscheidend für ein ausgewogenes und erfülltes Leben. Im digitalen Lebensstil sollten wir den Wert des Wartens erkennen. Erfolg, sei es beruflich oder persönlich, benötigt Zeit und Ausdauer. Die Geduld ermöglicht nicht nur, die Zwischenzeit produktiv zu nutzen, sondern auch, ein tieferes Verständnis zu entwickeln. In der Ruhe des Wartens haben wir die Möglichkeit, nachzudenken, uns zu besinnen und eine eigene Meinung zu bilden. Geduld ist ein Schlüssel zum Erfolg.
Projekte, Beziehungen und persönliche Entwicklung erfordern Zeit, um zu reifen und zu gedeihen. Indem wir uns der Geduld hingeben, eröffnen sich uns neue Perspektiven und Chancen. Die Fähigkeit, auf den richtigen Moment zu warten, ist eine Kunst, die im digitalen Trubel leicht übersehen wird. Es ist wichtig, zu erkennen, dass Geduld nicht nur ein vorübergehendes Gut ist, sondern einen bleibenden Wert darstellt. Ein erfülltes Leben basiert oft auf der Fähigkeit, Durchhaltevermögen zu zeigen und die Früchte der Geduld zu ernten. In der Hektik des digitalen Lebens sollten wir uns immer wieder daran erinnern, dass die besten Dinge im Leben Zeit brauchen – und Geduld ist der Schlüssel, der sie öffnet.
Die Herausforderung der Ungeduld begleitet mich im Alltag, vor allem weil ich selbst sehr ungeduldig bin. Meine Mutter bringt dies mehrmals täglich zur Sprache, was mich dazu gebracht hat, mich intensiver mit diesem Thema auseinanderzusetzen. Ein Beispiel ist der oft wiederholte Satz meiner Mutter: „Faruk, sabret!” – „Faruk, hab Geduld!” Was leichter gesagt ist, als getan. In diesem Sinne: Vielen Dank, dass ihr mit Geduld diesen Text zu Ende gelesen habt.
In unserer Rubrik »GEflüster« werden ausschließlich Beiträge aus Reihen unserer wunderbaren Schülerinnen und Schüler veröffentlicht. Großer Dank geht hierbei an Nilüfer Şahin, die sich für die Koordination dieser Beiträge sowie die Schülerredaktion verantwortlich zeigt und auch die anschaulichen PDFs erstellt, die unter jedem Beitrag heruntergeladen werden können.
Auszug aus der gesetzlichen Schulordnung (BASS): Schülerzeitungen fallen nicht unter die Verantwortung der Schule, sondern gehören zum privaten Tätigkeitsbereich der Schülerinnen und Schüler. Daraus folgt, dass für Schülerzeitungen nicht der für die Schule als öffentliche Einrichtung geltende Grundsatz der Unparteilichkeit (§ 2 Absatz 8 SchulG) gilt. In Schülerzeitungen kann auch zu politischen Tagesfragen Stellung genommen und Partei ergriffen werden. Auch das für die Schule geltende Werbeverbot (§ 99 Absatz 2 SchulG) gilt nicht für Schülerzeitungen, so dass sie auch Anzeigen Außenstehender enthalten können.