Paula (12). »Wenn nicht nur der Kopf raucht…« – In letzter Zeit muss ich oft ans Rauchen denken. Nicht, weil ich selbst solche Gedanken habe, sondern ich mich frage, warum man überhaupt raucht. Vielleicht auch deshalb, weil ich in meinem Bekanntenkreis jemanden habe, der sich um 6 Uhr einen Wecker stellt, um eine Zigarette zu rauchen. Ist das nicht strange?! Leider ist meine Oma an den Zigaretten schon mit 63 Jahren verstorben, denn die Zigaretten waren einfach zu viel für ihren Körper. Zurück bleiben dann die Hinterbliebenen, die immer noch hinter den verstorbenen Personen trauern, auch wenn sie schon lange nicht mehr leben.
Ein Gegenbeispiel hingegen ist mein Opa, der nie geraucht hat. Er ist jetzt 93 Jahre alt geworden. Ich habe irgendwo gelesen, dass jede Zigarette das Leben um ca. 15 Minuten verkürzt. Das ist sehr viel verschenkte Lebenszeit, wenn jemand zehn bis dreißig Jahre, manchmal sogar mehr Lebenszeit verraucht. Dazu kommen noch Leute, die Asthma oder sowas ähnliches haben. Sie sollten erst gar nicht damit anfangen, denn die Lunge ist von Geburt an geschädigt. Die Zigarette schädigt die Gesundheit von Asthmatikern viel stärker als die gesunden Menschen.
Wir leben eh nicht so lange auf der Erde und mit den Zigaretten verkürzen wir unser Leben drastisch. Ich gebe euch mal ein Beispiel: David McLean, der für Marke Marlboro Werbung gemacht hat und selbst geraucht hat, ist schon mit 51 Jahren früh von uns gegangen. Ich weiß zwar, dass ich nicht alle Leute überreden kann mit dem Rauchen aufzuhören, geschweige denn überhaupt nicht damit anzufangen. Ich glaube aber, wer den Ehrgeiz hat und unbedingt damit aufhören möchte, kann das schaffen.
In unserer Rubrik »GEflüster« werden ausschließlich Beiträge aus Reihen unserer wunderbaren Schülerinnen und Schüler veröffentlicht. Großer Dank geht hierbei an Nilüfer Şahin, die sich für die Koordination dieser Beiträge sowie die Schülerredaktion verantwortlich zeigt und auch die anschaulichen PDFs erstellt, die unter jedem Beitrag heruntergeladen werden können.
Auszug aus der gesetzlichen Schulordnung (BASS): Schülerzeitungen fallen nicht unter die Verantwortung der Schule, sondern gehören zum privaten Tätigkeitsbereich der Schülerinnen und Schüler. Daraus folgt, dass für Schülerzeitungen nicht der für die Schule als öffentliche Einrichtung geltende Grundsatz der Unparteilichkeit (§ 2 Absatz 8 SchulG) gilt. In Schülerzeitungen kann auch zu politischen Tagesfragen Stellung genommen und Partei ergriffen werden. Auch das für die Schule geltende Werbeverbot (§ 99 Absatz 2 SchulG) gilt nicht für Schülerzeitungen, so dass sie auch Anzeigen Außenstehender enthalten können.