Thema: Rauchen

GEFlüster Rauchen
© Pixabay

Pau­la (12). »Wenn nicht nur der Kopf raucht…« – In letz­ter Zeit muss ich oft ans Rau­chen den­ken. Nicht, weil ich selbst sol­che Ge­dan­ken habe, son­dern ich mich fra­ge, war­um man über­haupt raucht. Viel­leicht auch des­halb, weil ich in mei­nem Be­kann­ten­kreis je­man­den habe, der sich um 6 Uhr ei­nen Wecker stellt, um eine Zi­ga­ret­te zu rau­chen. Ist das nicht stran­ge?! Lei­der ist mei­ne Oma an den Zi­ga­ret­ten schon mit 63 Jah­ren ver­stor­ben, denn die Zi­ga­ret­ten wa­ren ein­fach zu viel für ih­ren Kör­per. Zu­rück blei­ben dann die Hin­ter­blie­be­nen, die im­mer noch hin­ter den ver­stor­be­nen Per­so­nen trau­ern, auch wenn sie schon lan­ge nicht mehr le­ben.

Ein Ge­gen­bei­spiel hin­ge­gen ist mein Opa, der nie ge­raucht hat. Er ist jetzt 93 Jah­re alt ge­wor­den. Ich habe ir­gend­wo ge­le­sen, dass jede Zi­ga­ret­te das Le­ben um ca. 15 Mi­nu­ten ver­kürzt. Das ist sehr viel ver­schenk­te Le­bens­zeit, wenn je­mand zehn bis drei­ßig Jah­re, manch­mal so­gar mehr Le­bens­zeit ver­raucht. Dazu kom­men noch Leu­te, die Asth­ma oder so­was ähn­li­ches ha­ben. Sie soll­ten erst gar nicht da­mit an­fan­gen, denn die Lun­ge ist von Ge­burt an ge­schä­digt. Die Zi­ga­ret­te schä­digt die Ge­sund­heit von Asth­ma­ti­kern viel stär­ker als die ge­sun­den Men­schen.

Wir le­ben eh nicht so lan­ge auf der Erde und mit den Zi­ga­ret­ten ver­kür­zen wir un­ser Le­ben dra­stisch. Ich gebe euch mal ein Bei­spiel: Da­vid McLean, der für Mar­ke Marl­bo­ro Wer­bung ge­macht hat und selbst ge­raucht hat, ist schon mit 51 Jah­ren früh von uns ge­gan­gen. Ich weiß zwar, dass ich nicht alle Leu­te über­re­den kann mit dem Rau­chen auf­zu­hö­ren, ge­schwei­ge denn über­haupt nicht da­mit an­zu­fan­gen. Ich glau­be aber, wer den Ehr­geiz hat und un­be­dingt da­mit auf­hö­ren möch­te, kann das schaf­fen.

  Die­sen Bei­trag down­loa­den

  Noch mehr Ge­flü­ster

GE Hinweise

In un­se­rer Ru­brik »GE­flü­ster« wer­den aus­schließ­lich Bei­trä­ge aus Rei­hen un­se­rer wun­der­ba­ren Schü­le­rin­nen und Schü­ler ver­öf­fent­licht. Gro­ßer Dank geht hier­bei an Nilü­fer Şa­hin, die sich für die Ko­or­di­na­ti­on die­ser Bei­trä­ge so­wie die Schü­ler­re­dak­ti­on ver­ant­wort­lich zeigt und auch die an­schau­li­chen PDFs er­stellt, die un­ter je­dem Bei­trag her­un­ter­ge­la­den wer­den kön­nen.

Aus­zug aus der ge­setz­li­chen Schul­ord­nung (BASS): Schü­ler­zei­tun­gen fal­len nicht un­ter die Ver­ant­wor­tung der Schu­le, son­dern ge­hö­ren zum pri­va­ten Tä­tig­keits­be­reich der Schü­le­rin­nen und Schü­ler. Dar­aus folgt, dass für Schü­ler­zei­tun­gen nicht der für die Schu­le als öf­fent­li­che Ein­rich­tung gel­ten­de Grund­satz der Un­par­tei­lich­keit (§ 2 Ab­satz 8 SchulG) gilt. In Schü­ler­zei­tun­gen kann auch zu po­li­ti­schen Ta­ges­fra­gen Stel­lung ge­nom­men und Par­tei er­grif­fen wer­den. Auch das für die Schu­le gel­ten­de Wer­be­ver­bot (§ 99 Ab­satz 2 SchulG) gilt nicht für Schü­ler­zei­tun­gen, so dass sie auch An­zei­gen Au­ßen­ste­hen­der ent­hal­ten kön­nen.