
Ohne Social Media und Apps geht heutzutage nichts mehr. Sie ermöglichen Vernetzung, schnellen Informationsfluss, Austausch und Zeitvertreib. Die Nutzung sozialer Netzwerke ist so für unsere Jugendlichen ein elementarer Bestandteil ihrer täglichen Kommunikation geworden. Diverse Social-Media-Angebote, ob als (Messenger-)App auf dem Smartphone oder über den Browser am PC, eröffnen so Wege und Horizonte, die ihre Licht‑, aber auch ihre Schattenseiten haben. So stehen neben vielen positiven Aspekten auch Cybermobbing, Realitätsverlust, Konsumsucht und gesundheitliche Risiken auf der Negativseite, die zu gestörten Selbst- und Körperbildern führen und Krankheiten verursachen können.

Insbesondere so genannte Influencer sind auf den verschiedenen Plattformen sehr präsent und haben einen sehr starken Einfluss auf die individuellen Wertvorstellungen und das Selbstwertgefühl von Kindern und Jugendlichen. Diese Problematik hat Jutta Juretko (Abteilungsleiterin 7/8) gemeinsam mit ihrem Team und in Kooperation mitv der IKK in einem wichtigen Projekt im 8. Jahrgang aufgegriffen.

Gemeinsam mit den Profis von der Krankenkasse, Stefanie Müller und Sarah Wiegand, findet in der Woche vor den Halbjahreszeugnissen das Projekt #lassbewusstmachen in allen Klassen statt. Hier geht es nicht um Verteufelung der digitalen Plattformen. Bei #lassbewusstmachen setzen sich die Schülerinnen und Schüler mit ihren eigenen Werten, ihrer Selbstwahrnehmung und vor allem mit ihren individuellen Stärken auseinander, um ihr Bewusstsein für einen gesunden Umgang mit den einzelnen Social-Media-Plattformen zu schärfen. Diese Herangehensweise überzeugt nicht nur die Initiatorin. Vielmehr wird diese Projektwoche noch bis Freitag von Jugendlichen und Lehrpersonen als gute Möglichkeit gesehen, die eigene Medienkompetenz zu stärken.