
Voneinander lernen, die Türen für andere öffnen und dabei im regen Austausch stehen. Diese Vorgehensweise ist ein Erfolgsfaktor unserer Arbeit. Der Herausforderung, den Ganztagsunterricht gewinnbringend in die Bildungs- und Erziehungsarbeit zu integrieren, stehen wir täglich gegenüber. Offene Angebote (OA), Fachunterricht bis 16 Uhr, Mittagspausen, Arbeitsgemeinschaften, Sprachförderung, Lernwerkstätten, Berufsorientierung, Schulpartnerschaften, Inklusion, Kunst, Sport und Kultur sind Strukturen und Themen, die es sinnvoll einzubinden gilt. Wie unsere Schule das meistert und dabei durchaus innovative Wege geht, stellten Sandra Hülsheger (Didaktische Leiterin) und Eva Grafe (Koordinatorin für Inklusion) einer Gruppe Verantwortlicher aus dem »Netzwerk Ganztagsschulen des Regierungsbezirks« vor.

Dabei präsentierten die beiden Kolleginnen unser Sprachförderkonzept »ALBA«, die Strukturen der Schulpartnerschaft mit Tansania, das »Technikzentrum GEsamtschule Waltrop« und das Konzept des »Berufsorientierenden Projektunterrichts« (BoPu). Dabei gab es für die zwanzig Gäste nicht nur theoretische Vorträge, sondern auch Begegnungen im Ganztagsunterricht, eine Exkursion durch die laufenden »OA« und Gespräche mit Lernenden und Lehrenden unserer Schule. So führte eine Gruppe von Zehnern die Gäste durch die laufenden »BoPu« und in der Mittagspause gab es frische Brötchen von der Schülerfirma serviert. So erlebten sie live einen ganz normalen Ganztag an der GEsamtschule Waltrop.
Die meist gestellte Fragen der Gäste: Woher kommen die Ressourcen und wer macht was wann? Die Antwort liegt in der kreativen Nutzung von vorhandenen Möglichkeiten für den Ganztag und der eigenverantwortlichen Einbeziehung der Schülerinnen und Schüler auf Augenhöhe. So formulierte das dann auch ein Teilnehmer der Netzwerkgruppe: „Es ist beeindruckend, wie Ihr es schafft, Schülerinnen und Schüler in Eigenverantwortung zu bekommen!”