
Lina & Malin (beide 16). „Mich verhaften, weil ich im Bus sitze? Das dürfen Sie!“ — Dies waren die Worte, die Rosa Parks in die Geschichte haben eingehen lassen. Aber wie ist es dazu gekommen? Rosa Parks spielte — wie viele wissen — eine wichtige Rolle in der Bürgerrechtsbewegung 1955 in Amerika. Jedoch werden wir erst einmal mehr von ihr und ihrem Leben erzählen, bevor wir erklären, was sie so Besonderes macht.
Sie wurde am 4. Februar 1913 in Alabama geboren, zwei Jahre später erblickte ihr kleiner Bruder Sylvester das Licht der Welt. Noch im selben Jahr trennten sich ihre Eltern, wodurch Rosa Parks Mutter, Leona McCauley, Sylvester und Rosa im Haus der Großeltern großzog. Da Leona Lehrerin war, unterrichtete sie ihre Kinder bis zum 11. Lebensjahr von zuhause. 1932 hat die 19-jährige Rosa Parks ihren zehn Jahre älteren Mann geheiratet, sein Name war Raymond Parks, der 1977 an einem Tumor in seinem Kehlkopf starb. Rosa Parks hingegen starb eines natürlichen Todes am 24. Oktober 2005 in Michigan. Beerdigt wurde sie am 2. November 2005 neben ihrem Ehemann in Woodlawn Cemetery in Detroit.
Nun kommen wir zu dem Tag, der ihr Leben für immer verändert hat. Es war der 1. Dezember 1955 in Amerika. Zu dieser Zeit wurden schwarze Menschen von weißen Menschen getrennt, auch bekannt als »segregation« (Rassentrennung). Es war schon abends, als sie den Bus nahm und sich wie alle anderen Schwarzen nach hinten setzte, jedoch stiegen immer mehr weiße Personen ein, für die schwarze Menschen aufstehen sollten. Unter anderen Personen wurde auch Rosa Parks aufgefordert, aufzustehen, doch sie weigerte sich, worauf hin der Busfahrer die Polizei rief, die Rosa anschließend verhaftete. Rosa Parks musste insgesamt 14 Dollar Strafe zahlen. Ihre Festnahme löste trotzdem einen Boykott der Busgesellschaft und das Ende der Rassentrennung aus. An der Spitze dieses Boykotts war Martin Luther King. Unserer Meinung nach ist Rosa Parks eine sehr wichtige Persönlichkeit, an der wir uns alle ein Beispiel nehmen sollten. Mit ihrem Durchsetzungsvermögen inspirierte sie Millionen von Menschen weltweit, sich für ihre Rechte einzusetzen und Ungerechtigkeiten nicht still hinzunehmen, weshalb wir sie für unseren Artikel ausgewählt haben. »You must never be fearful about what you are doing, when it is right!«
In unserer Rubrik »GEflüster« werden ausschließlich Beiträge aus Reihen unserer wunderbaren Schülerinnen und Schüler veröffentlicht. Großer Dank geht hierbei an Nilüfer Şahin, die sich für die Koordination dieser Beiträge sowie die Schülerredaktion verantwortlich zeigt und auch die anschaulichen PDFs erstellt, die unter jedem Beitrag heruntergeladen werden können.
Auszug aus der gesetzlichen Schulordnung (BASS): Schülerzeitungen fallen nicht unter die Verantwortung der Schule, sondern gehören zum privaten Tätigkeitsbereich der Schülerinnen und Schüler. Daraus folgt, dass für Schülerzeitungen nicht der für die Schule als öffentliche Einrichtung geltende Grundsatz der Unparteilichkeit (§ 2 Absatz 8 SchulG) gilt. In Schülerzeitungen kann auch zu politischen Tagesfragen Stellung genommen und Partei ergriffen werden. Auch das für die Schule geltende Werbeverbot (§ 99 Absatz 2 SchulG) gilt nicht für Schülerzeitungen, so dass sie auch Anzeigen Außenstehender enthalten können.