Nelson Mandela

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Ece (15). Nel­son Man­de­la ver­kör­per­te den un­er­müd­li­chen Kampf für Frei­heit, Gleich­heit und Ver­söh­nung. Sein Le­ben war ge­prägt von Wi­der­stand, Op­fern und schließ­lich ei­nem hi­sto­ri­schen Wan­del, der nicht nur Süd­afri­ka, son­dern die gan­ze Welt be­ein­fluss­te. Nel­son Man­de­la war eine zen­tra­le Fi­gur im Kampf ge­gen die Apart­heid in Süd­afri­ka und wur­de er­ster schwar­zer Prä­si­den­ten des Lan­des. Er wur­de am 18. Juli 1918 ge­bo­ren und en­ga­gier­te sich früh po­li­tisch ge­gen die Ras­sen­tren­nung. Als Mit­glied des Af­ri­can Na­tio­nal Con­gress (ANC) setz­te er sich zu­nächst für ge­walt­frei­en Wi­der­stand ein, doch nach zu­neh­men­der Re­pres­si­on durch das Re­gime be­tei­lig­te er sich am be­waff­ne­ten Wi­der­stand. 1962 wur­de er ver­haf­tet und spä­ter zu le­bens­lan­ger Haft ver­ur­teilt.

Man­de­la ver­brach­te 27 Jah­re im Ge­fäng­nis, vor al­lem auf Rob­ben Is­land. Wäh­rend die­ser Zeit wur­de er welt­weit zum Sym­bol des Wi­der­stands ge­gen die Apart­heid. Auf­grund in­ter­na­tio­na­len Drucks und in­ne­rer Un­ru­hen wur­de er 1990 frei­ge­las­sen. An­schlie­ßend ver­han­del­te er mit der Re­gie­rung über den Über­gang zu ei­ner de­mo­kra­ti­schen Ge­sell­schaft. 1993 er­hielt er ge­mein­sam mit Prä­si­dent Fre­de­rik Wil­lem de Klerk den Frie­dens­no­bel­preis für sei­ne Rol­le bei der Ab­schaf­fung der Apart­heid.

1994 wur­de Man­de­la zum er­sten schwar­zen Prä­si­den­ten Süd­afri­kas ge­wählt. In sei­ner Amts­zeit för­der­te er Ver­söh­nung und setz­te sich für so­zia­le Ge­rech­tig­keit ein. Nach ei­ner Amts­zeit zog er sich aus der Po­li­tik zu­rück, blieb aber ein welt­weit ver­ehr­ter Staats­mann. Er starb am 5. De­zem­ber 2013, bleibt je­doch ein Sym­bol für Frie­den, Ge­rech­tig­keit und den Kampf ge­gen Un­ter­drückung.

Ich habe mich für Nel­son Man­de­la ent­schie­den, weil er für mich ein Vor­bild ist. Er hat ge­zeigt, dass man selbst nach jahr­zehn­te­lan­ger Un­ter­drückung und Ge­fan­gen­schaft nicht auf­ge­ben muss. Be­son­ders be­wegt mich sei­ne Hal­tung, nach sei­ner Frei­las­sung nicht auf Ra­che, son­dern auf Ver­söh­nung zu set­zen. Das zeigt Grö­ße und wah­re Mensch­lich­keit. Aus sei­nen Ta­ten ler­nen wir, dass man mit Mut, Ge­duld und Über­zeu­gung die Welt ver­än­dern kann. Man­de­la hat be­wie­sen, dass Ge­rech­tig­keit mög­lich ist – auch wenn der Weg dort­hin schwer ist. Für mich ist er ein Hoff­nungs­trä­ger und ein Zei­chen da­für, dass es sich lohnt, für eine bes­se­re Welt zu kämp­fen. Ohne Nel­son Man­de­la wäre Süd­afri­ka viel­leicht noch im­mer ge­spal­ten. Die Welt hät­te eine der stärk­sten Stim­men für Frie­den und Gleich­heit ver­lo­ren. Sein Ver­mächt­nis er­in­nert uns dar­an, wie wich­tig es ist, Mensch­lich­keit über Hass zu stel­len.

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Aus­zug aus der ge­setz­li­chen Schul­ord­nung (BASS): Schü­ler­zei­tun­gen fal­len nicht un­ter die Ver­ant­wor­tung der Schu­le, son­dern ge­hö­ren zum pri­va­ten Tä­tig­keits­be­reich der Schü­le­rin­nen und Schü­ler. Dar­aus folgt, dass für Schü­ler­zei­tun­gen nicht der für die Schu­le als öf­fent­li­che Ein­rich­tung gel­ten­de Grund­satz der Un­par­tei­lich­keit (§ 2 Ab­satz 8 SchulG) gilt. In Schü­ler­zei­tun­gen kann auch zu po­li­ti­schen Ta­ges­fra­gen Stel­lung ge­nom­men und Par­tei er­grif­fen wer­den. Auch das für die Schu­le gel­ten­de Wer­be­ver­bot (§ 99 Ab­satz 2 SchulG) gilt nicht für Schü­ler­zei­tun­gen, so dass sie auch An­zei­gen Au­ßen­ste­hen­der ent­hal­ten kön­nen.