Bereits seit 1999 entwickelt ein engagiertes Moderatorenteam eine »Kultur des Streitens« an unserer Schule. Ein möglichst großer Kreis an Schülerinnen und Schülern wird zu Streitschlichtern ausgebildet, die lernen, die Lösung ihrer Konflikte selbst in die Hand zu nehmen. Die Sicht des Anderen, oft verkürzt oder gar verfälscht wahrgenommen, führt in Konfliktsituationen oft zu voreiligen, einseitigen Schuldzuweisungen und blockiert oft sämtliche Chancen auf Versöhnung.

Für die Streitschlichtung ist es elementar, die Herrschaft über den Konflikt an die Menschen zurück zugegeben, die einen Konflikt miteinander haben. Unter dem Stichwort »Mediation« gelingt es, dass Beteiligte ihren Konflikt unter Vermittlung einer neutralen Person selbst konstruktiv lösen. Das Ausbildungsprogramm umfasst ein kooperatives Konfliktlösungstraining mit ausgewählten Lernenden der Jahrgänge 6 bis 10.
Ca. 25 Schülerinnen und Schüler pro Jahrgang werden jedes Jahr zu Streitschlichtern ausgebildet, die im Konfliktfall (während der Pausen, Mittagsfreizeiten etc.) für Streithähne schnell verfügbar sind und ein Schlichtungsgespräch zwischen den Kontrahenten in Gang setzen. Der Schlichtende hält sich an bestimmte Regeln, so dass die Kontrahenten eigene Lösungsmöglichkeiten und entsprechende Vereinbarungen finden können.
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